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Tumoren des zentralen und peripheren Nervensystems

Tumoren des zentralen Nervensystems betreffen meist das Gehirn, können jedoch auch das Rückenmark befallen.

Man unterscheidet zwischen gutartigen Tumoren, die weniger „aggressiv“ sind und eher langsam wachsen und bösartigen Tumoren, die meist schneller wachsen und das umgebende Gewebe meistens mit einbeziehen.
Neben den hirneigenen Tumoren sind vor allem auch Metastasen (d.h. Absiedlungen von Tumoren aus dem Körper) häufig anzutreffen.

Je nach Lokalisation können unterschiedliche Symptome auftreten:
Neben eher unspezifischen Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen können auch Lähmungen, Taubheitsgefühle, Sehstörungen, Hörstörungen oder Koordinations- und Bewegungsstörungen auftreten. Auch ein erstmaliger Krampfanfall kann durch einen Hirntumor ausgelöst werden.
Da ein Tumor am Anfang klein ist und je nach Tumorart mit der Zeit an Größe zunimmt, sind oftmals am Anfang keine oder nur geringe Symptome vorhanden. Je nach Größenzunahme können sich dann über Wochen und Monate stärkere oder neue Symptome ausbilden.

Die Diagnose eines Hirntumors wird anhand eines MRT (oder CT) des Schädels oder der Wirbelsäule gestellt. Mit Hilfe eines MRT kann oftmals schon die Unterscheidung in gut- oder bösartigen Tumor getroffen werden. Auch andere Ursachen wie beispielsweise Entzündungen oder Infektionen können meist gut mittels MRT abgegrenzt werden.

Die endgültige Diagnose des Tumors und um welche Tumorart es sich handelt kann in der Regel nur durch eine Gewebeuntersuchung gestellt werden.

Die Therapie richtet sich im Wesentlichen nach der Tumorart.
Wenn möglich wird eine operative Entfernung eines Tumors angestrebt. Ist dies nicht möglich oder nicht gewünscht, können auch eine Bestrahlung und / oder Medikamente eingesetzt werden.

Die Entscheidung welche Therapie sinnvoll ist, muss immer individuell und sollte an entsprechenden Tumorzentren getroffen werden.

Nach einer Therapie eines Tumors können weiterhin verschiedene neurologische Probleme vorhanden sein. Zu denken ist an Lähmungen, Sprach- / Sprechstörungen, Sehstörungen, Krampfanfälle, Depression, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.

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